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Bewegung macht schlau - warum Kleinkinder Bewegung brauchen und wie du sie förderst

  • Autorenbild: Mara Reinders
    Mara Reinders
  • 2. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Schon die Kleinsten sind in ständiger Bewegung: sie krabbeln, klettern, laufen, springen. Und das ist gut so! Bewegung ist für Kleinkinder nicht nur wichtig für Muskeln und Knochen, sondern auch für die Entwicklung des Gehirns. Denn: Was Kinder mit dem Körper erleben, prägt ihr Denken, Fühlen und Lernen.


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Warum Bewegung so wichtig ist

  • Gehirnentwicklung: Bewegungen fördern die Vernetzung von Nervenzellen. Studien zeigen, dass körperliche Aktivität die geistige Entwicklung unterstützt und die Konzentrationsfähigkeit steigert (WHO, 2019).

  • Motorik: Durch Springen, Klettern und Balancieren verbessern Kinder Gleichgewicht, Koordination und Körperwahrnehmung.

  • Soziale Fähigkeiten: Gemeinsames Spielen stärkt Teamgeist, Rücksichtnahme und Selbstbewusstsein (BzgA – Kinder brauchen Bewegung).

  • Emotionen: Bewegung baut Stress ab, macht glücklich und fördert ein positives Selbstbild – auch weil Bewegung Glückshormone freisetzt.

Kurz gesagt: Bewegung ist Nahrung fürs Gehirn.


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Ideen für mehr Bewegung zu Hause

Auch wenn das Wetter nicht mitspielt, gibt es viele Möglichkeiten, Kinder in Bewegung zu bringen:

  1. Hindernisparcours im Wohnzimmer

    • Mit Kissen, Decken und Stühlen einen Parcours bauen.

    • Dein Kind krabbelt darunter durch, balanciert über Kissen oder springt von „Insel zu Insel“.

  2. Luftballon- oder Ballspiele

    • Ein Luftballon fliegt langsam → perfekt zum Hinterherlaufen, Werfen und Fangen.

    • Spielidee: „Der Ballon darf den Boden nicht berühren“.

  3. Tierbewegungen nachahmen

    • „Lauf wie ein Bär“, „hüpf wie ein Frosch“, „schleiche wie eine Katze“.

    • Fördert Fantasie und trainiert Muskeln spielerisch.

  4. Tanzparty

    • Musik an und los geht’s: klatschen, stampfen, hüpfen.

    • Kinder lernen Rhythmus und entwickeln Freude an Bewegung.

  5. Balancierstrecke

    • Einen Streifen Kreppband auf den Boden kleben = „Seil“.

    • Darauf laufen, rückwärts gehen oder kleine Gegenstände balancieren.


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Bewegung draußen – auch bei Regen möglich

  • Pfützenspringen mit Gummistiefeln

  • Kleine Schatzsuche im Park

  • Bobbycar oder Laufrad fahren

  • Sammeln von Stöcken oder Blättern als „Abenteueraufgabe“

Kinder lieben es, wenn Bewegung mit Fantasie verbunden ist. Eine Pfütze wird zum „Drachenloch“, ein Parcours zum „Dschungelabenteuer“.


Mein Resümee

Bewegung ist kein „Extra“, sondern eine Grundvoraussetzung für die gesunde Entwicklung von Kleinkindern. Durch Bewegung lernen Kinder ihren Körper kennen, entwickeln ihr Gehirn weiter und sammeln wichtige Erfahrungen fürs Leben.

Tipp: Schon 180 Minuten Bewegung pro Tag – in unterschiedlichen Intensitäten – werden von der WHO für Kinder zwischen 1–5 Jahren empfohlen (WHO-Richtlinien).

Also kommt rein in die Bewegung. Es macht Freude und ist Gesund, nicht nur für die Kleinen.

 
 
 

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