🎄 Rucki-Zucki Adventskranz: Wenn Mama bastelt und der Glühwein hilft
- Mara Reinders
- vor 40 Minuten
- 2 Min. Lesezeit
Weihnachtszeit.
Alle tun so, als wäre das die gemütliche Jahreszeit, in der man strahlend Plätzchen backt, Engel bastelt und dabei „Last Christmas“ summt.
HAHA.
Wir Mamas wissen: Weihnachten ist der Ironman der Elternschaft.
Geschenke besorgen, Wunschzettel entziffern, heimlich einpacken, noch heimlicher wiederfinden, weil man sie irgendwo „ganz sicher“ versteckt hat… und natürlich: der Adventskranz.
Dieses Jahr hatte ich zwei Optionen:
Einen kaufen. Für 79,90 €. Mit Tannennadeln inklusive Sofort-Explosion im Wohnzimmer.
Selbst machen. Mit einer Stunde Zeit, einer Tasse Glühwein und guter Musik.
Rate mal, wofür ich mich entschieden habe.
Das Rucki-Zucki-Material – nix für Bastelprofis, sondern für Mamas
Für meinen absoluten Turbo-DIY-Adventskranz brauchst du:
einen Styroporring (meiner hat 20 cm, aber ich urteile nicht – Größe ist nicht alles)
vier Kerzen
eine ordentliche Portion Christbaumkugeln (Styropor oder Plastik – kindersicher, bruchsicher, nervenschonend)
Heißklebepistole (aka Mamas Zauberstab)
Edelstahl- oder Glasstrohhalm (ja, ernsthaft – gleich erfährst du warum)
Schere
eine Stunde Zeit
Glühwein (optional, aber emotional empfohlen)
gute Musik (Pflicht!)
Tipp, hab alles für unter 15€ bei Tedi gefunden
Schritt 1: Kerzen platzieren – oder: „Wo brennt’s denn diesmal?“
Ich habe zuerst geschaut, wo die vier Kerzen ungefähr hin sollen.
Tipp: Kein Lineal benutzen.
Der rustikale, leicht schiefe Look ist „Skandi Chic“ und absolut gewollt. Sag ich jetzt einfach mal.
Mit der Schere habe ich kleine Mulden in den Styroporring gepiekt – nicht schön, aber selten.
Dort kommen die Kerzen rein, fixiert mit der heißgeliebten Heißklebepistole.
Pro-Tipp:
Wenn du dir dabei einmal den Finger verklebst, ist dein Glühwein zu weit weg.

Schritt 2: Kugeln, Kugeln, Kugeln – die Zen-Phase

Jetzt wird’s meditativ: Kugeln einstecken.
Falls sie so kleine „Pöppel“ haben (du weißt schon, diese Krönchen oben dran), kannst du sie einfach in den Kranz reinstecken.
Wenn sie nicht rein wollen – und wir wissen, manche Dinge wollen einfach nicht –
nimm deinen Edelstahl- oder Glasstrohhalm und bohre elegant vor.
Das Gefühl dabei?
Wie ein Chirurg… aber mit Weihnachtsdeko statt Organen.
Vor dem Einstecken noch einen Klecks Heißkleber drauf und dann rein damit.
Wichtig:
Wenn du jetzt denkst „Oh, da sieht man ja voll die weißen Löcher im Kranz“, dann kommt mein Mama-hat’s-euch-gesagt-Tipp:
Den Kranz vorher in der Farbe der Kugeln ansprühen!
Ich in Grün und Silber?
Ja… hätte ich machen sollen.
Ja… hab ich natürlich vergessen.
Ja… sieht trotzdem mega aus.
Schritt 3: Schleifen drauf – weil Mama weiss es besser
Ich habe am Ende noch ein paar hübsche grüne Schleifen im Mama-weiss-es-besser-Style draufgepackt.
Weil: Was wäre ein Adventskranz ohne das gewisse Extra?
Richtig.
Langweilig wie Lebkuchen ohne Zuckerguss.
Das Ergebnis:
Rucki-Zucki, witzig, kindersicher, nervenschonend, bruchsicher…
und absolut Mama-approved.
Der fertige Adventskranz steht jetzt bei uns, glänzt wie ’ne Discokugel in der Dorfkneipe und ich bin stolz wie eine Elfe nach der Weihnachtsmannbeförderung.
Und das Schönste?
Er kostet nicht viel, sieht aber aus wie „Oh wow, wo hast du DEN denn gekauft?“
— und du kannst dann lässig sagen:
„Ach, selber gemacht.“
Während du deinen Glühwein ansetzt wie die DIY-Queen, die du bist.

Zum Schluss noch ein Mama-Tipp:
Und wenn du zwischendurch kurz am Leben zweifelst – tu’s mit Stil. Denn am Ende hast du einen Adventskranz, der schreit: Mama hat’s wieder geschafft.



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