Frikadellen-Schmortopf – mein Herbst- Winter Schmackofatz für Faule (also für uns alle)
- Mara Reinders
- 14. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Ihr Lieben,
es gibt Gerichte, die schreien einfach „Komm her, kuschel dich rein, lass den Tag gut sein“ – und genau so ein Rezept bringe ich euch heute mit. Warm, würzig und unkompliziert. und Mama weiss es besser-approved.
Und ja, es wird geschmort. Im Ofen. Bedeutet: Wirf alles in den Topf, Deckel drauf, tu so als wärst du sehr beschäftigt, während die Küche nach „Ich hab heute richtig gekocht“ duftet.
Ich sag’s ja: Mama weiss es besser.
Frikadellen-Schmortopf mit Kohl & Drillinge
Ein Herbstgericht, das euch umarmt – ohne dass ihr zurückumarmen müsst.
Zutaten
Für die Frikadellen:
500 g Hackfleisch
1 Ei
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2 EL Paniermehl
1 EL Senf
Salz & Pfeffer
2 EL Butterschmalz zum Anbraten
Für die Schmortopf:
600 g kleine Kartoffeln (Drillinge)
½ Kopf Kohl (Weißkohl, Wirsing oder Spitzkohl), grob gehackt
1 TL Backkakao (ja, Kakao – vertrau mir!)
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
300 ml Rinderbrühe
100 ml Rotwein (optional – aber sehr zu empfehlen, vor allem nach Tagen, die nach Rotwein rufen)
3 EL Sojasauce
1 EL Tomatenmark
1 EL Speisestärke
Salz & Pfeffer
Zubereitung – so easy, dass du dich zwischendurch auf die Couch legen kannst
Frikadellen mischen und rollen
Hackfleisch, Ei, Zwiebel, Senf, Paniermehl, Salz und Pfeffer in eine Schüssel werfen und durchkneten.
Kleine Hackbällchen formen. (Je kleiner, desto mehr Punkte beim Niedlichkeitsfaktor.)
Anbraten wie ein Profi
Butterschmalz erhitzen und die Frikadellen rundum anbraten.
Knoblauch direkt dazugeben – spart Arbeit und sieht so aus, als hättest du einen Plan.

Zaubertrank anrühren
Mit Brühe und Rotwein ablöschen.
Sojasauce, Tomatenmark, Speisestärke und etwas Wasser einrühren, bis es schön sämig wird. Und die Kartoffeln rein.
(Keine Sorge: Das wird später im Ofen alles zu purem Glück.)

Kohl oben drauf – Schicht für Schicht zur Herrlichkeit
Den gehackten Kohl über die Frikadellenlandschaft streuen.
Backkakao mit einem Schluck Wasser verrühren und über den Kohl geben – für Farbe, Tiefe und das gewisse „Oha!“. (Vetrau mir, dass ist ein muss!)

Und jetzt: Ab in den Ofen!
Deckel drauf und bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 45–50 Minuten schmoren.
Wer mag, darf die letzten 5–10 Minuten den Deckel lüften, damit der Kohl ein bisschen Bräune bekommt.
(Ich sag’s wie es ist: Das macht’s noch besser.)
Ergebnis: Ein Topf voller Herbstglück
Das Ganze ist so easy, so gemütlich und einfach der perfekte Herbst-Schmackofatz, wenn du deine Familie beeindrucken möchtest, ohne dass du selbst dabei Stresspickel bekommst.
Sättigt, wärmt, schmeckt fantastisch – und lässt sich am nächsten Tag sogar noch besser aufwärmen.

Bäuchlein voll, Herzchen warm – Mama weiss es eben besser!



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