🤒 Hand-Mund-Fuß – unser (nicht ganz freiwilliges) Comeback!
- Mara Reinders
- 11. Nov.
- 2 Min. Lesezeit

„Kopf, Schulter, Knie und Fuß…“ – ja, das Lied hatte ich schon wieder im Ohr. Nur dass wir hier aktuell nicht fröhlich tanzen, sondern mitten in der zweiten Runde Hand-Mund-Fuß stecken.
Genau: zweite Runde! Wir sind also schon Hand-Mund-Fuß-Profis – diesmal mit milderem Verlauf (zum Glück!), aber immer noch mit jeder Menge Taschentüchern, Desinfektionsmittel und Schokolade für die Nerven ausgestattet.
Ich sag’s mal so: Wer braucht schon Abenteuerurlaub, wenn das Immunsystem unserer Kids eh ständig neue Erlebnisse bucht?
Aber Spaß beiseite – Hand-Mund-Fuß ist zwar lästig, aber meistens harmlos. Trotzdem hat’s einen ziemlich fiesen PR-Namen und sorgt regelmäßig für besorgte Eltern, hektische Google-Sessions und Kita-Quarantänen. Also, lasst uns mal gemeinsam ein bisschen Licht ins Flecken-Chaos bringen.
Was ist Hand-Mund-Fuß überhaupt?
Hand-Mund-Fuß (kurz HMF) ist eine hochansteckende Virusinfektion, die vor allem Kleinkinder betrifft – aber auch Erwachsene erwischen kann (ja, wirklich ).
Auslöser sind meist sogenannte Coxsackie-Viren, und die verbreiten sich fröhlich über Tröpfcheninfektion, Schmierkontakte oder gemeinsam genutzte Spielsachen.
Typisch ist der Name:
Hand → kleine Bläschen oder rote Flecken an den Handinnenflächen
Mund → schmerzhafte Stellen im Mund, die das Essen etwas unangenehm machen
Fuß → Bläschen oder Pünktchen an den Fußsohlen
Manchmal gesellen sich auch Fieber, Halsschmerzen und allgemeine Müdigkeit dazu – das volle Paket also.
Wie verläuft das Ganze?
Die gute Nachricht zuerst:
Nach 7–10 Tagen ist der Spuk meistens vorbei.
In dieser Zeit hilft vor allem:
Viel Trinken (auch wenn’s wegen der Mundbläschen unangenehm ist)
Kühle, weiche Speisen wie Joghurt oder Eis
Hygiene, Hygiene, Hygiene (Hände waschen, Spielsachen reinigen, Handtücher trennen!)
Und natürlich: Ruhe und Geduld.
Ein Arztbesuch ist dann sinnvoll, wenn:
dein Kind kaum trinkt oder starke Schmerzen hat,
die Symptome länger als 10 Tage anhalten,
oder sich die Hautstellen stark entzünden.
Professionelle Infos und medizinischer Rat
Wenn du genau wissen möchtest, worauf du achten solltest, wie du die Krankheit sicher erkennst und was wirklich hilft, findest du hier einen verlässlichen Artikel von Fachleuten:
Robert Koch Institut: https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/RKI-Ratgeber/Ratgeber/Ratgeber_HFMK.html?templateQueryString=hand+mund+fu%C3%9F
Mein persönliches Fazit
Runde zwei von Hand-Mund-Fuß hat uns gezeigt:
Man kann’s überleben – mit Humor, Desinfektionsspray und einer großen Portion Gelassenheit.
Es ist nervig, ja. Aber auch das geht vorbei – und danach ist man um eine Erfahrung (und ein paar Flecken) reicher.
Eltern-Tipp-Box: Das hilft wirklich!
Kühlen & beruhigen: Eis, Joghurt oder kalte Smoothies helfen bei wunden Mündern besser als jeder Zaubertrank.
Pflegen statt kratzen: Eine milde Lotion oder etwas Zinkcreme kann die Haut beruhigen.
Saubere Sache: Hände, Spielsachen und Türklinken regelmäßig reinigen – die kleinen Viren sind echte Partygäste.
Humor behalten: Hand-Mund-Fuß ist keine Spaßveranstaltung, aber ein Lächeln hilft durch jeden Flecken-Tag.
Extra-Kuscheleinheiten: Kranksein ist doof – Nähe und Geborgenheit wirken besser als jede Medizin.



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